Gegenbesuch der französischen Austauschpartner/innen
in Renningen vom 30.4.-3.5.24
Mit etwas Verspätung kamen die französischen Schüler/innen mit 3 Begleitlehrern am Montag Abend in Renningen an und wurden von den Gastfamilien am Parkplatz an der Jahnstraße herzlich willkommen geheißen.
Nach einem 1. Abend in den Familien nahmen die französischen Schüler/innen am Unterricht ihrer deutschen Partner/innen teil. Vier Unterrichtstunden lang erlebten sie unterschiedliche Fächer, bevor es dann in Begleitung der Lehrer/innen zum Empfang durch Bgm. Faißt zum Rathaus ging. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister, sprach Frau Grözinger vom Partnerschaftskomitée der Stadt Renningen zu den Schüler/innen und betonte die Bedeutung des Austauschprogramms für Europa in der aktuellen Zeit. Zur Stärkung gab es Brezeln und Getränke – wieso es zur Entstehung der Brezel kam, erfuhren wir durch Frau Grözinger ebenfalls.
Nachmittags ging es für alle am Austausch beteiligten Schüler/innen ins Mercedes-Benz-Museum nach Stuttgart. Mit oder ohne Audio-Guide konnte die automobile Geschichte von seinen Anfängen bis zur Gegenwart erkundet und bewundert werden. Nach wie vor steht diese Automobilmarke repräsentativ für Deutschland und den Hauch von Luxus. „Eines der Highlights“ für die französischen Schüler/innen, wie die französische Deutschlehrerin Frau Petiot verriet.
Stuttgart stand dann nochmals am Donnerstag auf dem Programm: der Tag begann mit dem Besuch des Fernsehturms und dem einmaligen Blick auf die Stadt und die Region. Zu Fuß ging es eine der vielen Stäffele hinunter zum Marienplatz – zum Erstaunen des ein oder anderen Franzosen, wie man an diesen steilen Hängen wohnen kann. Per U-Bahn zum Schlossplatz, dann „freie Zeit in Kleingruppen“ auf der Königsstraße. Wie man sich denken kam, kamen einige mit gefüllten Tüten zurück an den Treffpunkt am Hauptbahnhof.
Der Feiertag wurde von den Familien auf ganz unterschiedliche Art und Weise gestaltet: u.a. die klassische Maiwanderung mit Grillen, ein Besuch auf dem Volksfest, eine Fahrt auf die schwäbische Alb, Besuche in Tripsdrill oder dem Europa-Park, uvm. Die Begeisterung auf französischer Seite war groß.
Großes Erstaunen auch „über die Freiheiten an deutschen Schulen“. Als Beispiel das „nicht-eingezäunte Schulgelände, das man jederzeit betreten und wieder verlassen kann“, wie auch Treppenhäuser und Eingänge, die von Lehrer/innen und Schüler/innen gemeinsam benutzt werden.
Mit zahlreichen Tränen, vielen neuen Erfahrungen und neuen Freundschaften hieß es dann am Freitag Morgen Abschied nehmen. Au revoir und tschüss – bevor sich der Bus Richtung Autobahn aufmachte.
Herzlichen Dank an alle, die den diesjährigen Austausch mitorganisiert und unterstützt haben. Und vor allem auch an die Schüler/innen und ihre Familien, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben.
Frank Sitzler, Französischlehrer
Realschule Renningen